Wir starteten mit 2 Bienenvölkern, die wir von unserem Bienenpaten erhielten. Wochenlang standen die Ableger schon in seinem Garten und endlich konnten wir sie voller Aufregung zu uns in unseren Garten holen. Daraus entwickelte sich in den Jahren eine kleine Bienenschar ohne Zukauf von Völkern.
Unsere Bienen sind Carnica-Bienen, unsere gesunde "Wald- und Wiesenmischung". Bei manchen Ablegern sehen wir mehr einen Einschlag der italienischen Biene (Ligustica) an ihrer rötlichen bis orangenen Färbung. Auch werden manchmal die Gene der Buckfast-Bienen übertragen worden sein. In unserem Landkreis und in unseren Vereinen gibt es keine Ächtung bestimmter Bienenrassen.
Diese "Wald- und Wiesenmischung" besitz die beste klimatische und geographische Anpassung. Mit ihnen nehmen wir am jährlichen Monitoring des Landesverbandes zur Erkennung von Krankheiten teil. Unsere kleinen Flugkünstler zeichneten sich dabei durch beste Gesundheit aus.
Lorscher Bienensegen:
(althochdeutscher Segen, 10. Jhdt.)
Kirst, imbi ist hûcze
Nû fliuc dû, vihu mînaz, hera
Fridu frôno in munt godes
gisunt heim zi comonne
Sizi, sizi, bîna
Inbôt dir sancte Maria
Hurolob ni habe dû
Zi holce ni flûc dû
Noh dû mir nindrinnês
Noh dû mir nintuuinnêst
Sizi vilu stillo
Uuirki godes uuillon
In der Übersetzung:
Christus, der Bieneschwarm ist ausgeflogen!
Nun fliege du, mein Tierchen, wieder her,
um in göttlichem Frieden, im Schutz Gottes
gesund heimzukommen.
Sitze, sitze, Biene!
Das hat dir die heilige Maria geboten:
Abschied sollst du nicht nehmen,
zum Wald sollst du nicht fliegen,
weder sollst du mir entwischen,
noch sollst du mir entweichen!
Sitze ganz stille;
So wirke Gottes Wille.
Übersetzung aus:
Lorscher-Bienen-Dichter-Projekt 2012
Und den Grund dafür lesen wir bei: Sir 11, 3
Denn die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat,
und bringt doch die allersüßeste Frucht.
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