Imkerei Rudack - Bienen, Honig und mehr

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11er-DN Beuten

 

Seit Frühjahr 2014 setzen wir auch 11er-Normalmaßbeuten ein. Zuerst konnten wir einige von einem befreundeten Imker übernehmen. Nach Reinigung und kleineren Reparaturen sind sie nun wieder Bienenwohnungen.

 

 

Im Laufe des Jahres aber, nach dem Bau etlicher Ableger und nach gefangenen Schwärmen, hatten wir keine Bienenbehausungen mehr. Warréhonigräume haben wir selber gezimmert. Aber der Bau einer ganzen Beute war unwesentlich günstiger als eine neue gekaufte, zumal uns die dafür notwendigen Maschinen fehlen. So kamen wir ein wenig in Bedrängnis, da auch die Handlungen für Imkereibedarf wie sonst noch nie mehrwöchige Lieferfristen hatten. Durch einen glücklichen Zufall fanden wir dann einen privaten Beutenbauer ganz in unserer Nähe. Nun konnten wir unseren Bestand schnell um einige neue Beuten erweitern: 11er-Deutsch-Normal, für Kalt- und Warmbau (!). 

 

 

Aber dann stand schon die nächste Änderung an. Beuten zu bauen erfordert schon ein wenig Geschick, Kenntnisse und die entsprechenden Werkzeuge. Geschick und Kenntnisse lagen vor, Werkzeuge wurden besorgt. So hielt uns nichts mehr auf, selber Beuten zu bauen - mit Varroaboden, Zargen für 11 DN-Rähmchen im Warmbau und passende Deckel. Desweiteren konnten wir uns doch auf mehreren Seminaren und praktischen Vorführungen davon überzeugen lassen, dass die eingesetzten Deutsch-Normalmaß-Rähmchen Nachteile gegenüber den modifizierten Deutsch-Normalmaß-Rähmchen haben. Durch 19mm starke und 27 mm breite Oberträger wird bei letzteren der Wildbau zwischen den einzelnen Zargen weitgehend verhindert. So werden dann bald nur noch modifizierte Deutsch-Normalmaß-Rähmchen eingesetzt. 

 

 

 

 

   

  

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lorscher Bienensegen:
(althochdeutscher Segen, 10. Jhdt.)

Kirst, imbi ist hûcze

Nû fliuc dû, vihu mînaz, hera

Fridu frôno in munt godes

gisunt heim zi comonne

Sizi, sizi, bîna

Inbôt dir sancte Maria

Hurolob ni habe dû

Zi holce ni flûc dû

Noh dû mir nindrinnês

Noh dû mir nintuuinnêst

Sizi vilu stillo

Uuirki godes uuillon

In der Übersetzung: 

Christus, der Bieneschwarm ist ausgeflogen! 
Nun fliege du, mein Tierchen, wieder her, 
um in göttlichem Frieden, im Schutz Gottes 
gesund heimzukommen. 

Sitze, sitze, Biene! 
Das hat dir die heilige Maria geboten: 
Abschied sollst du nicht nehmen, 
zum Wald sollst du nicht fliegen,

weder sollst du mir entwischen, 
noch sollst du mir entweichen! 
Sitze ganz stille; 
So wirke Gottes Wille.

Übersetzung aus: 
Lorscher-Bienen-Dichter-Projekt 2012

Und den Grund dafür lesen wir bei: Sir 11, 3

Denn die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat, 
und bringt doch die allersüßeste Frucht.

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