Bienengesundheit

 

Bienengesundheit ist ein Thema, dass immer mehr an Bedeutung gewinnt und nicht  nur Imker betrifft. Die Bienen sind ein wichtiger Indikator unserer Natur, da sie schnell auf jegliche Veränderung der Umwelt reagieren.

Die Ursache einer Bienenkrankheit kommt meist von außen durch Kleinstlebewesen wie Bakterien oder Viren, aber auch durch Parasiten und verschiede Stoffe in der Umwelt.

Bei den meisten Erkrankungen können sich die Bienen selbst helfen, bei einigen kann der Imker durch Eingriffe in das Volk zur Gesundung beitragen. Nur wenige Krankheiten sind anzeigepflichtig und müssen veterinärtechnisch behandelt werden, da sie seuchenartig zum Verlust von ganzen Populationen führen können.

Die Verordnung über anzeigepflichtige Tierseuchen (TierSeuchAnzV) nennt in §1 für die Honigbienen

die amerikanische Faulbrut
den Befall mit dem Kleinen Beutenkäfer (Aethina tumida)
und den Befall mit der Tropilaelapsmilbe.

Die beiden letzten spielen zur Zeit (noch) keine Rolle, die erste Krankheit kann aber schon ein Problem werden, da sie die Brut der Völker zerstört. 

Damit die Bekämpfung gegen diese Seuchen gelingt, hat der Gesetzgeber schon vor vielen Jahren die Bienenseuchenverordnung (BienSeuchV) ins Leben gerufen. In NRW regeln die Verwaltungsvorschriften zur Bienenseuchenverordnung  die einheitliche Umsetzung der Vorschriften der Bienenseuchenverordnung.

Imkern, Veterinärämtern und Beinensachverständigen bietet diese Verordnung die Grundlage für die Bekämpfung der Bienenseuchen. Die Anlage 5 zu den Verwaltungsvorschriften regelt darüber hinaus die Ausbildung der Bienensachverständigen in NRW.

 

Übersicht über neue Faulbrutmeldungen

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