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Bienengesundheit

 

Bienengesundheit ist ein Thema, dass immer mehr an Bedeutung gewinnt und nicht  nur Imker betrifft. Die Bienen sind ein wichtiger Indikator unserer Natur, da sie schnell auf jegliche Veränderung der Umwelt reagieren.

Die Ursache einer Bienenkrankheit kommt meist von außen durch Kleinstlebewesen wie Bakterien oder Viren, aber auch durch Parasiten und verschiede Stoffe in der Umwelt.

Bei den meisten Erkrankungen können sich die Bienen selbst helfen, bei einigen kann der Imker durch Eingriffe in das Volk zur Gesundung beitragen. Nur wenige Krankheiten sind anzeigepflichtig und müssen veterinärtechnisch behandelt werden, da sie seuchenartig zum Verlust von ganzen Populationen führen können.

Die Verordnung über anzeigepflichtige Tierseuchen (TierSeuchAnzV) nennt in §1 für die Honigbienen

die amerikanische Faulbrut
den Befall mit dem Kleinen Beutenkäfer (Aethina tumida)
und den Befall mit der Tropilaelapsmilbe.

Die beiden letzten spielen zur Zeit (noch) keine Rolle, die erste Krankheit kann aber schon ein Problem werden, da sie die Brut der Völker zerstört. 

Damit die Bekämpfung gegen diese Seuchen gelingt, hat der Gesetzgeber schon vor vielen Jahren die Bienenseuchenverordnung (BienSeuchV) ins Leben gerufen. In NRW regeln die Verwaltungsvorschriften zur Bienenseuchenverordnung  die einheitliche Umsetzung der Vorschriften der Bienenseuchenverordnung.

Imkern, Veterinärämtern und Beinensachverständigen bietet diese Verordnung die Grundlage für die Bekämpfung der Bienenseuchen. Die Anlage 5 zu den Verwaltungsvorschriften regelt darüber hinaus die Ausbildung der Bienensachverständigen in NRW.

 

Übersicht über neue Faulbrutmeldungen

https://tsis.fli.de/

 

 

 

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Lorscher Bienensegen:
(althochdeutscher Segen, 10. Jhdt.)

Kirst, imbi ist hûcze

Nû fliuc dû, vihu mînaz, hera

Fridu frôno in munt godes

gisunt heim zi comonne

Sizi, sizi, bîna

Inbôt dir sancte Maria

Hurolob ni habe dû

Zi holce ni flûc dû

Noh dû mir nindrinnês

Noh dû mir nintuuinnêst

Sizi vilu stillo

Uuirki godes uuillon

In der Übersetzung: 

Christus, der Bieneschwarm ist ausgeflogen! 
Nun fliege du, mein Tierchen, wieder her, 
um in göttlichem Frieden, im Schutz Gottes 
gesund heimzukommen. 

Sitze, sitze, Biene! 
Das hat dir die heilige Maria geboten: 
Abschied sollst du nicht nehmen, 
zum Wald sollst du nicht fliegen,

weder sollst du mir entwischen, 
noch sollst du mir entweichen! 
Sitze ganz stille; 
So wirke Gottes Wille.

Übersetzung aus: 
Lorscher-Bienen-Dichter-Projekt 2012

Und den Grund dafür lesen wir bei: Sir 11, 3

Denn die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat, 
und bringt doch die allersüßeste Frucht.

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